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Die Erstellung eines Lüftungskonzepts gemäß den Normen ist entscheidend, um eine gute Raumluftqualität in Gebäuden sicherzustellen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu optimieren. In Deutschland spielt dabei die DIN 1946-6 eine zentrale Rolle, die die Anforderungen an die Lüftung von Wohnungen regelt. Hier sind die grundlegenden Schritte zur Erstellung eines Lüftungskonzepts nach Norm:

1. Analyse der Gebäudesituation:

  • Die Planung beginnt mit einer sorgfältigen Analyse der Gebäudesituation. Dies umfasst die Ermittlung der Nutzungsarten, Raumgrößen, Belegungsdichten und der vorhandenen Belüftungsmöglichkeiten.

2. Bestimmung der Lüftungskonzeptklasse:

  • Die DIN 1946-6 unterscheidet zwischen verschiedenen Lüftungskonzeptklassen (LK), abhängig von Gebäudetyp, Nutzung und Raumvolumen. Die Bestimmung der Konzeptklasse ist ein erster Schritt, um die Anforderungen festzulegen.

3. Festlegung der Mindestluftwechselrate:

  • Die Norm legt Mindestluftwechselraten für unterschiedliche Nutzungsbereiche fest. Diese basieren auf der Raumgröße, der Nutzungsart und anderen Parametern. Die Festlegung dieser Raten ist entscheidend für die Dimensionierung der Lüftungsanlage.

4. Berücksichtigung von Lüftungssystemen:

  • Die Norm sieht unterschiedliche Lüftungssysteme vor, einschließlich dezentraler und zentraler Lüftungsanlagen. Die Auswahl hängt von der Gebäudesituation, den Nutzungsanforderungen und anderen Faktoren ab.

6. Dokumentation und Plausibilitätsprüfung:

  • Die Erstellung eines Lüftungskonzepts erfordert eine detaillierte Dokumentation aller relevanten Parameter. Eine Plausibilitätsprüfung stellt sicher, dass die konzipierte Lüftungsanlage den Normen und den spezifischen Anforderungen des Gebäudes entspricht.

Die Einhaltung der DIN 1946-6 und anderer relevanter Normen ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern stellt sicher, dass die Lüftungsanlage den Anforderungen an den hygienischen Luftaustausch und die Energieeffizienz entspricht. Ein gut durchdachtes Lüftungskonzept trägt wesentlich zum Komfort und zur Gesundheit der Bewohner bei.

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